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Computertomographie (CT)
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Die CT ist in der Tiermedizin seit gut 20
Jahren zunehmend in größeren Praxen und Tierkliniken anzutreffen; für
viele Fragestellungen ist sie ein unverzichtbares diagnostisches
Verfahren geworden.
Doz.Dr.Henninger ist seit Beginn der CT-Anwendung
im deutschen Sprachraum an vorderster Front als Fachmann dabei und
erstellt CT-Befunde für viele anfragende Kollegen aus dem In- und
Ausland (siehe Teleradiologie). |
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Infolge der engen Kooperation mit der Tierklinik
Breitensee und der Tierarztpraxis Tiergarten Schönbrunn können an
diesen beiden Einrichtungen auch an das Diagnostische Zentrum für
Kleintiere überwiesene Patienten untersucht werden. Die
Terminvereinbarung wie auch die CT-Untersuchung selbst und die
Befundung erfolgen ausschliesslich über das Diagnostische Zentrum für
Kleintiere (Kontakt und Information unter den Telefonnummern
01-9047879 oder 0664-8924732 oder auch per email unter
wh@dzk.at.
CT-Untersuchungen werden bei entsprechender Indikation bei allen
Kleintieren von allen Regionen durchgeführt. Die häufigsten
Fragestellungen betreffen die Wirbelsäule (Bandscheibe), Gelenke
(mediale Coronoid-Erkrankung am Ellbogen, OCD), Thorax und Abdomen
(Abklärung eines portosystemischen Shunts oder einer Neoplasie) oder
auch Fremdkörpersuche und Diagnostik vor operativen Eingriffen (nach
Unfällen oder vor Korrekturosteotomie) oder aufwendigen
Therapieverfahren (Staging bei Tumorerkrankungen).
Alle
Patienten müssen für eine CT-Untersuchung narkosefähig sein; auch wenn
bei modernen Mehrzeiler-CT-Geräten die Narkose kurz und sehr
oberflächlich gehalten werden kann. Der Patient wird am
Untersuchungsort empfangen; es wird mit dem Besitzer die
Fragestellung, das Vorgehen bei der Untersuchung und auch mögliche
Risiken (vor allem bei erforderlicher Biopsie) besprochen.
Währenddessen macht die Anästhesistin einen klinischen Check des
Patienten, hört das Herz ab und überzeugt sich von seiner
Narkosefähigkeit. Anschliessend wird an einem Vorder- oder Hinterbein
ein Venenzugang gelegt. Der Besitzer kann während der Vorbereitung bis
zum Einschlafen des Tieres dabei bleiben. Während der
Untersuchungsdauer von 15 bis 45 Minuten (abhängig von der
Fragestellung) kann aus Strahlenschutzgründen kein Besitzer dabei
sein. Wie auch in der Humanmedizin wird bei der Untersuchung
jodhältiges Kontrastmittel intravenös angewendet.
Nach dem
Extubieren und Aufwachen des Patienten kann der Besitzer umgehend zu
seinem Liebling zurück; das Tier wird nur gehfähig oder transportfähig
wieder nach Hause entlassen. Doz.Dr. Henninger bespricht das
Untersuchungsergebnis mit Besitzer und weist darauf hin, dass noch ein
genauer schriftlicher Befund mit der Diagnose folgt. Der überweisende
Tierarzt wird umgehend informiert, er bekommt das
Untersuchungsergebnis mit dem schriftlichen Befund übermittelt. Der
Besitzer einen schriftlichen Befund (vorab auch per email), zusätzlich
wird auch der Bilddatensatz der Untersuchung auf CD-ROM gebrannt und
per Post zugesandt. |
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